Thursday, December 2, 2010

Weihnachtsmärkte in Michigan

Der Kris Kringle Market sei “inspiriert von der 700-jährigen Tradition der europäischen Weihnachtsmärkte” heißt es auf der Website. Inspiriert – das ist genau der richtige Ausdruck. Aber immerhin, besser als gar nichts. Hier kommen die Termine für die hiesigen Weihnachtsmärkte:

Kris Kringle Market in Downtown Rochester
Freitag, 3. Dezember, 6 bis 9pm
Samstag, 4. Dezember, 12 bis 9pm
Sonntag, 5. Dezember, 11 am bis 5pm

Birmingham Winter Market
Freitag, 3. Dezember, 3 bis 8pm
Samstag, 4. Dezember, 11 bis 8pm
Sonntag, 5. Dezember, 12 bis 4pm

Christmas Market in Ann Arbor, Kerrytown
Freitag, 3. Dezember, 4 bis 10pm

Und hier gibt’s noch mehr Informationen über Weihnachtsmärkte im ganzen Mittleren Westen:
Old World Christmas Markets

Christmas Wreath © Cornelia Schaible

Tuesday, November 23, 2010

Detroit im Blickpunkt der Medien

In den vergangenen Monaten gab es unzählige Artikel über Detroit in der nationalen und internationalen Presse – sachliche und weniger sachliche sowie solche, die unter die Kategorie „Ruinenporno“ fallen. Aber kein Medium hat sich so intensiv mit der gebeutelten Stadt auseinandergesetzt wie das „Time“-Magazin: Es berichtete ein Jahr lang aus der City, die zum Symbol für den urbanen Niedergang schlechthin wurde. Zu diesem Zweck erwarb „Time“ sogar ein Haus in Downtown Detroit. Kid Rock verpasste der durchaus ansehnlichen Journalistenbleibe den griffigen Namen „D-Shack“. Einige bemerkenswerte Artikel aus dieser Zeit sind:

Detroit: The Death – and Possible Life – of a Great City

Detroit: 10 Things to Do in 24 Hours

Arab-Americans: Detroit’s Unlikely Saviors

The Future of Detroit: How to Shrink a City

What We Learned in Detroit

The Detroit Blog

Und natürlich gibt’s auch Fotos:

The Remains of Detroit


Wednesday, June 30, 2010

Sommerfeste in Michigan

Sehr praktisch: Die Website von Michigan Festivals & Events Association listet alle (oder jedenfalls die meisten) Veranstaltungen im Bundesstaat auf. Hier kann man zum Beispiel erfahren, wie und wo man am besten den Fourth of July zelebriert.


Tuesday, April 27, 2010

Arts, Beats & Eats zieht nach Royal Oak

Einige gewohnte Sommer-Veranstaltungen werden in diesem Jahr von der Bildfläche verschwinden, so wird es etwa in Detroit keine State Fair mehr geben. Andere Events können dank neuer Sponsoren überleben: Arts, Beats & Eats, das früher Chrysler im Namen führte, hat in diesem Jahr Ford als Titel-Sponsor, außerdem ist die Citizens Bank maßgeblich beteiligt. Und auch der Veranstaltungsort für das Labor-Day-Festival ist nicht mehr derselbe: Ford Arts, Beats & Eats kommt nach Royal Oak.

Schlechte Karten für Pontiac – ABE war die einzige größere Event in dieser Stadt. In Zukunft ist nur noch bei der Woodward Dream Cruise etwas los, wenn die Hot Rods durch den Loop brettern: Die Woodward Avenue endet immer noch in Pontiac.


Monday, March 8, 2010

Oskarverdächtig: Der Detroiter Flughafen

Trotz insgesamt sechs Nominierungen ging „Up in the Air“ gestern bei den Oscars leer aus – auch für Hauptdarsteller George Clooney hieß es: Hauptsache dabei gewesen! Eine Auszeichnung gab es indessen vor Kurzem für den Detroiter Flughafen, der eigentlich Detroit Metropolitan Airport (DTW) heißt und in Romulus liegt: Dem US-Marktforschungsunternehmen J.D. Power zufolge liegt der Detroiter Airport bei der Kundenzufriedenheit unter den großen Metropolen-Flughäfen ganz vorne.

Auch „Up-in-the-Air“-Regisseur Reitman schwärmte laut „Detroit Free Press” vom Flughafen – “that gorgeous airport that you spent a fortune on”. Recht hat er. Man ist immer froh, wieder heimzukommen; das nagelneue McNamara-Terminal ist hell und praktisch sowie großzügig angelegt. Nirgends herrscht die drangvolle Enge, die auf den meisten anderen US-Großstadt-Flughäfen gang und gäbe ist. Außerdem sieht er einfach cool aus, was neben Vielfliegern nun auch Kinogänger wissen: Das Filmplakat von „Up-in-the-Air“ zeigt die Abflughalle von McNamara. George Clooney war zwar nur kurz da, brachte aber angeblich den ganzen Flughafenbetrieb durcheinander.

Mehr zu diesem Thema: „Up in the Air“ – Downsizen mit George Clooney



Friday, January 15, 2010

North American International Auto Show 2010

Die Stromer sind los. Der lange angekündigte Chevy Volt, ein Plug-in-Hybrid, soll nun endlich im November 2010 auf den Markt kommen. Auf der Detroiter Autoshow kann man ihn bereits bewundern. Darüber sollte man nicht vergessen, dass Toyota und Daimler längst eine Flotte von Plug-in-Hybrids im Einsatz haben, und beim chinesischen Autohersteller BYD – sehr prominent in Detroit vertreten – ist das Angebot von Hybrid- und Elektrofahrzeugen schon fast unübersichtlich.

Keine Frage, das Zeitalter der Elektromobilität ist angebrochen. Audi zeigt in der Cobo Hall eine zweite Version des Etron, und Konkurrent BMW rückt mit der Elektrostudie Concept Active E der serienmäßigen Produktion eines Elektroautos wieder ein Stück näher. Bei Tesla ist die Serienfertigung von Batterie-Boliden längst Alltag – kürzlich wurde der 1000. Elektro-Roadster zusammengeschraubt.

Insofern ist es erfreulich, dass auch VW endlich mit im Club ist – immerhin sind seit dem Verkaufsstart des Toyota Prius über zwölf Jahre vergangen. Mit der Studie „New Compact Coupé“ (NCC) machen die Wolfsburger Ernst: Erstens sieht der Zweitürer mit Hybridantrieb ein bisschen aus wie der neue Jetta, der in den USA noch 2010 auf den Markt kommt. Außerdem könnte die Technik schon in zwei Jahren beim neuen Golf zum Einsatz kommen.

Auf der Autoshow gibt's sogar eine "Electric Avenue", gesponsert von Dow Chemical. Im Idealfall sorgen Krisen für einen Innovationsschub – und der hat ganz offensichtlich schon begonnen. Die Automobilindustrie hat offenbar wieder eine Zukunft.

Öffnungszeiten:
Samstag, 16. Januar, bis Samstag, 23. Januar: 9:00 am bis 10:00 pm
Sonntag, 24. Januar: 9:00 am bis 7:00 pm

Der Eintritt für Erwachsene kostet 12 Dollar; Kinder von 7 bis 12 und Senioren zahlen 6 Dollar.

Offizielle Website der Detroit Auto Show: www.naias.com

Mehr zu diesem Thema: Detroiter Automesse 2010

Volkswagen's New Compact Coupe (NCC) Hybrid Concept © Cornelia Schaible
photos on flickr



Monday, January 11, 2010

Spritpreise in den USA

Der Spritpreis ist in den USA im Moment noch weit von seinem bisherigen Höchststand im Jahr 2008 entfernt, aber es nicht zu leugnen, dass er wieder anzieht: Vor einem Jahr kostete die Gallone Benzin rund einen Dollar weniger; heute liegt der nationale Durchschnittspreis bei 2,75 Dollar. Für die US-Autohersteller sind das eher gute Nachrichten: Einen besseren Kaufanreiz für all die spritsparenden Kleinwagen und Hybridfahrzeuge, die sie neuerdings im Programm haben, gibt es nicht.

Und der Verbraucher? Nun, auch für den gibt es einen Trost: Gerade in städtischen Zentren variiert der Benzinpreis doch ganz erheblich – der Preisvergleich lohnt sich also. Das gilt auch für Metro Detroit

Hier kann man herausfinden, welche Tankstelle gerade am günstigsten ist:

www.detroitgasprices.com

Bei www.gasbuddy.com oder MSN Autos kann man auch erfahren, wie viel der Sprit anderswo kostet.