Sunday, July 22, 2007

Improve your English - Proactive and “umsonscht”!

Von vielen nicht berufstätigen Spouses hört man immer wieder, dass sie mangels amerikanischer Kontakte oft nur wenig Gelegenheit finden, ihre Englischkenntnisse anzuwenden, geschweige denn aufzupäppeln.

Das Ich-trau-mich-nicht-Problem wird ja nicht besser, wenn es nur selten die Möglichkeit gibt, die Sprachkenntnisse anzuwenden. Englischkurse, bei denen man womöglich mit „Vollprofis“ oder ausschließlich mit Asiaten zusammengewürfelt wird, sind auch nicht der Renner, um sprachliches Selbstvertrauen aufzubauen. Und, wenn wir ehrlich sind - der gute Vorsatz mit dem Partner mal nur auf Englisch zu parlieren, bleibt meistens auch nur ein guter Vorsatz. Hier eine Idee wie man sich mit einigen Gleichgesinnten vielleicht ein wenig, dafür aber kostenlos, weiterhelfen kann.

Man gründet einfach einen kleinen Lesezirkel (Neudeutsch: Reader’s Club, nicht Book Club) mit maximal vier oder fünf Gleichgesinnten und trifft sich einmal wöchentlich für zwei oder drei Stunden, um gemeinsam ein englisches Buch zu lesen. Die Zeit teilt man dann beispielsweise ein, indem man abwechselnd pro Absatz vorliest, und sich die fehlenden Vokabeln anschließend gegenseitig - natürlich auf Englisch - erklärt.

Das laute Lesen hat den Vorteil, dass sich permanent wiederkehrende „kleine“ Vokabeln, die man auch jetzt schon drauf hat, dann auch in einem normalen Gespräch viel schneller abrufen lassen.

Man wird auf diese Weise sicher keinen Englischkurs ersetzen können, aber wer Spaß an der Sprache und auch am Lesen hat, kann auf diese Art unkonventionell etwas tun, um seine Kenntnisse zu verbessern. Ein guter Start sind Kinderbücher mit einfachen Vokabeln, und dann kann man sich ja von Buch zu Buch steigern. Da die Library-Nutzung hier in USA zudem noch kostenlos ist, hat man zumindest „keine Kohle in den Sand gesetzt“, wenn es sich nachträglich dann doch nicht als das Richtige herausstellen sollte.


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